Geschichte

  • 1832

    Am 22. Januar wurde die "Gewerbliche Sonntagsschule" Plauen feierlich eingeweiht und nahm den Lehrbetrieb auf.
    Die Schule nutzte damals zwei Klassenzimmer des Lyceums am Schulberg.

    Die ersten Unterrichtsfächer waren:
    kalligraphische, orthographische und stilistische Übungen
    Kopfrechnen und Geometrie
    Geschichte und Gesetzeskunde
    Freihandzeichnen

    Zur Eröffnung der Schule hatten sich 254 Gesellen und Lehrlinge als Schüler eingefunden.

  • 1848

    Am 15. August wurde das Gewerbeschulgebäude in der Seminarstraße 15 eröffnet, wo sie heute noch ansässig ist.

  • 1869

    Friedrich Krause wird Direktor der Schule und gründet die "Kunstgewerbliche Fachzeichenschule" - die spätere Plauener Kunstschule.
    Krause gewinnt den Dresdener Prof. Richard Hofmann als Lehrer für Freies Zeichnen an der Gewerbeschule und der Kunstschule.

  • 1876

    Die kunstgewerbliche Fachzeichenschule - von Krause geleitet - wurde eigenständiger Bereich der Gewerbeschule.
    Diese wurde mit der allgemeinen Fortbildungsschule verschmolzen und erhielt den Namen "Gewerbliche Fortbildungsschule". Der Schulbesuch wurde von nun an gesetzlich geregelt.

  • 1899

    Die kunstgewerbliche Fachzeichenschule zieht in die obere Bahnhofsstraße.
    Richart Hofmann wird Rektor der Schule.

  • 1908

    Das Gebäude in der Seminarstraße 13 wurde eingeweiht und eine Schulbücherei ins Leben gerufen.

  • 1919

    Erich Ohser machte an der Gewerbeschule seine Schlosserausbildung.
    An der Gewerblichen Fortbildungsschule wurde eine Tagesabteilung mit Vollunterricht eröffnet.

  • 1945

    Am 19. März wurde die Schule von einer Sprengbombe getroffen und zum Teil zerstört.
    Am 8. April zerstörten Brandbomben das ganze Viertel, auch die Schule brannte völlig aus.

  • 1948

    Die wieder aufgebaute Schule nimmt den Betrieb auf. Innerhalb von sechs Wochen melden sich über 4.000 Lehrlinge an.
    Vom 22. bis 30. Mai 1948 gab es eine Schulausstellung. Bei der Eröffnungsfeier konnten Lehrlinge aus 60 Berufen vorgestellt werden. Es kamen etwa 20.000 Besucher.
    Am 1. Oktober 1948 wurden die wieder eingerichteten Schul-Lehrwerkstätten eingeweiht.

  • 1992

    Am 1. August 1992 begann durch die Neuordnung des Schulsystems in den fünf neuen Bundesländern ein neuer Abschnitt.

    Zehn unterschiedliche kommunale berufliche Schulen verschmolzen zu einem gewerblich-technischen Berufsschulzentrum mit der Bezeichnung "Berufliches Schulzentrum für Technik, Ernährung, Hauswirtschaft Plauen".

    Außerdem entstand das Technische Gymnasium und die Fachoberschule.

  • 1997

    Im November 1997 erhielt unsere Schule einen neuen Namen: "Berufliches Schulzentrum e.o.plauen".

    Der Name e.o.plauen steht für Erich Ohser, dem Schöpfer der lustigen Bildgeschichten von Vater und Sohn.

    1998 begann der Umbau eines alten Fabrikgebäudes in ein modernes Berufschulzentrum. Gleichzeitig wurde der zweite Standort in der Seminarstraße saniert und modernisiert. Hier befindet sich die Ausbildung für die Bodenleger sowie unser Holzbereich.

    1999 wurde das BSZ e.o.plauen in der Uferstraße eingeweiht und im folgenden Jahr der Schulteil in der Seminarstraße komplett fertiggestellt.

  • 2013

    Seit dem 1. August 2013 gehört der Schulteil "Adam Friedrich Zürner" in Oelsnitz zu unserer Schule.

    Die diesem sehr schönen und gut ausgestatteten Schulteil etwa acht Kilometer von Plauen entfernt, werden alle Lehrjahre des Berufes Kraftfahrzeugmechatroniker ausgebildet.

  • Heute

    In unseren insgesamt drei Standorten können wir auf eine sehr gute Ausstattung zurückgreifen und sind so bestens für die Ausbildung unserer Lehrlinge bzw. Schülerinnen und Schüler gerüstet.